Sonntag, 4. November 2007

Kairouan, die weltliche seite – ein gang durch die medina

Es soll ja touristen geben die diesen medinas nicht viel abgewinnen, nach der devise „hat man eine gesehen hat man sie alle gesehen“. Und in der tat, die touristisch ausgelegten medinas haben alle das gleiche sortiment, wie beim hofer, man weiß bald nicht mehr, in welcher medina man gewesen ist.

Nur in den nebengassen tut sich noch authentisches auf, da gibt es kleinste nischen, kaum einen meter breit und 2 meter tief, in denen alte männer handwerke ausüben, die wir nur mehr vom hören-sagen kennen: schuster, dem man zusehen kann, wie er schuhe herstellt, über denleisten zieht, schneider, die gleich aus den dort hängenden stoffen gewand nähen, oder ein loch in der hosentasche, wie gesehen, am mann nähen, oder der messerschleifer, den ich zuletzt in meiner kindheit am land gesehen habe, und das ist auch schon mehrere jahrzehnte her, und….
Ein sammelsurium handwerklicher tätigkeiten
wie sie bei uns nicht mehr zu finden sind, ganz interessant.