Montag, 5. November 2007

Kultur die erste, und die zweite

Unsere erste station war dougga, eine römische/phönizische siedlung, mit allem was dazugehörte, forum, tempeln, triumphbögen, und einem riesigen amphitheater [clip]. Nach all dem was wir in sizilien, restitalien, griechenland etc. gesehen haben, standardrepertoire.
ein highlight, die wc-anlage für den gesellschaftlich orientierten: ein loch neben dem anderen [clip], da kann man gemütlich mit dem nachbar plauschen, zuhören, oder mitriechen ;-)
inwieweit die anlage männer und frauen gleichzeitig zur verfügung stand entzieht sich meiner kenntnis.

Auch maktar war ähnlich. Dort gab's so was wie eine römische fachhochschule [clip] , an der damals jugendliche zu finanzfachleuten ausgebildet wurden, nicht ohne selbstzweck, sie bekamen dann posten als steuereintreiber oder derartig ungutem gesinde ;-) , posten, die auch bereits damals nicht sehr beliebt waren ;-) im museum war dann noch ein venus-mosaik zu bewundern – in der zeit wo alle figuren nackig waren, sicher kein strassenfeger oder aufreger, einfach eine dame die sich, griechisch als schönarschige bezeichnet, die badeschlapfen auszieht, um sich ins bad zu begeben.

Dr. perne unser reiseführer hat uns inhaltlich an all diesen punkten optimal betreut, und kannte g’schichtln ohne ende, beginnend von den griechischen göttersagen bis zeitgenössische autoren, die sich auch mit der zeit literarisch herumschlugen – inkl. der info dass auch die große claudi cardinale aus tunsien kam !