Montag, 5. November 2007

einzelne leerläufe tauchen kurzfristig auf

nach dem ein oder anderen rundgang durch die medinas, man verliert den überblick, welche wo, in sousse waren wir auch, wie ausgesehen hat, gelangten wir nach monastir.

Dort standen die besichtigung des ribats [clip] und des grabmales von hrn. bourgihba, dem staatgründer des heutigen tunesiens, am programm. Der ribat ist vorstellbar als kleine burg, in der ebene, mangels verfügbarer hügel, mit einem turm, dem man besteigen kann. Oben angelangt stellt man fest, dass schon einige besucher da sind, und man übt sich in geduld, bis man auch auf die plattform rausgehen kann, die maximal 5 personen platz bietet. Man hat einen netten rundblick, auch auf das grabmal von bourgihba.

Also runter den turm, zum grabmal gegangen, und, vor unseren augen wurde pünktlich, wie jeden tag, um 1630 uhr das tor geschlossen, nix besichtigung, nur gucken durch gitter gu.

Die stimmung in der gruppe sank auf einen noch nie dagewesenen tiefststand, wir hätten ja auch das grabmal zuerst und dann das grabmal besichtigen können, wenn wir gewusst hätten...
Aber die sache war gelaufen, nix sehen, tor zu.

Der abschluss des tages, ein kurzer spaziergang durch die medina in sousse, unserem nächtigungsstopp, war ein ‚krönender’ abschluss (haben sie schon mal den naschmarkt, die frischobst und –gemüsequelle wiens an einem sonntag um 8 uhr morgens besichtigt ? ;-) des heutigen tages, auch dort wandelten wir streckenweise in finsternis in den engen gassen, auch die meisten der dortigen geschäfte hatten bereits geschlossen, bzw. waren im begriff das zu tun.

Deren energie reichte nicht einmal mehr aus um die letzten touristen die da vorbeikamen noch zum kauf von waren anzusprechen.
Aber wie gesagt, wir als hardcore-ramsch-nix-käufer hatten auch nicht
die aura, die ein erfolgreiches geschäft mit abschluss in aussicht stellte, somit räumten sie ihre waren weiter ein und wir gingen durch die dunklen, und manchmal, zur freude unseres führers, auch noch erhellten gassen.