Sonntag, 4. November 2007

8.tag: aufzug – zweimal 15 stiegen und eine schwingtür

Das zimmer im phebus entpuppte sich dann doch nicht als ruhiges zimmer, draußen vor dem fenster, ja da war’s ruhig, im hotel wars laut. Wir waren das erste zimmer neben dem stiegenhaus und ein paar meter weiter war der lift. An liftlärm waren wir ja schon gewöhnt, das hatten wir ja auch schon die nacht zuvor. Neu war der lärm vom stiegenhaus. Schallisolierung ist in diesen plattenbautenhotels kein thema, man hört einfach alles, auch wenn jemand die stufen raufgeht, und zwar so laut, dass man anhand der hörbaren schritte die anzahl der stufen mitzählen kann, 2x15 stufen, wegen dem halbstock. Und dann dauerte es nach der letzten stufe ca. 1,5 sekunden und dann ging’s schwing-doing-schwing-doing und die schwingtür ging auf und zu und auf und zu, wie's halt schwingtüren so machen. In der zwischenzeit waren wir aber bereits gestählt im ‚ned-aufregen-wir-bleiben-nur-eine-nacht’ feeling, sodass wir dann gut schliefen.

PS: übrigens, der gitarrespieler auf 121 der uns eine woche vorher den halben schlaf raubte bis zweimalige telefonate mit der rezeption einen erfolg brachten raubte auch diesmal einer mitreisenden den schlaf; es dauerte bis nach mitternacht, und bedurfte eines persönlichen erscheinens der dame, bis der rezeptionist das treiben beendete.